Rahmenbedingungen
Ich betreue Kinder ab 1 Jahr bis zur
Einschulung, wobei ich Kinder, die keinen Kitaplatz bekommen haben, ebenfalls
gerne aufnehme. Die Betreuungszeiten beginnen um 8.00 Uhr und gehen bis 14.00
Uhr. Die Bringzeit ist dadurch von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr und die Abholzeit von
13.30 bis 14 Uhr. Das Essensgeld beträgt 3,30 Euro pro Tag und wird ab einer
Woche Fehlzeit bzw. bei länger geplanter Fehlzeit nicht mehr für die Tage
berechnet, an denen die Kinder abwesend sind.
Pädagogischer Ansatz und Schwerpunkte
Es ist mir besonders wichtig, den
Kindern eine familiäre Atmosphäre zu bieten, in der sie sich völlig ausleben
können und sich geborgen fühlen. Ich gehe dabei auf die besonderen Bedürfnisse
jeden einzelnen Kindes ein, sodass es sich geistig und motorisch bestmöglich
entwickeln kann.
Durch meine berufliche Vergangenheit
habe ich bereits viel Erfahrung mit Kindern verschiedener Altersgruppen
gesammelt und kann diese in meine Kindertagespflege einfließen lassen. Meine
persönlichen Stärken sind dabei vor allem meine Empathie, durch welche ich
schnell erkenne, was das Kind in verschiedenen Situationen braucht, sowie meine
Freude daran, den Kindern durch meine Kreativität einen bunten Tagesablauf zu
ermöglichen. Dabei ist es mir gleichzeitig wichtig, tägliche Rituale
einzubauen, die den Kindern Struktur und das Gefühl von Sicherheit zu bieten.
Die Schwerpunkte in meiner
Kindertagespflege sind vor allem ein ausgewogener Alltag aus Spielen, Bewegung
im Freien, spielerischem Lernen, Ruhepausen und gesunder Ernährung. Außerdem sollen
die Kinder ihre kindliche Kreativität ausleben können, in der möglichst wenig
Grenzen gesetzt werden.
Meine Erziehungsziele sind, dass die
Kinder ein soziales Miteinander erlernen und Respekt für ihre Umwelt
entwickeln. Durch ihren strukturierten Tagesablauf sowie klarer Regeln und
Grenzen, werden ihnen gesellschaftliche Normen und Werte möglichst spielerisch
vermittelt. Außerdem konzentriere ich mich auf die individuelle Entwicklung ein
jeden Kindes, bei der ich auf alle Bedürfnisse eingehe. Jedes Kind wird als
vollwertiger Mensch behandelt und hat ein Recht auf einen respektvollen Umgang.
Zudem bringe ich den Kindern an der frischen Luft die Natur nah, damit sie ein
ausgeprägtes Umweltbewusstsein entwickeln, welches in heutigen Zeiten besonders
wichtig ist. Wir erforschen spielerisch Tiere und Pflanzen, machen
Bewegungsspiele und dürfen dabei auch mal dreckig werden.
Bei der Eingewöhnung richte ich mich
nach dem Berliner Modell, bei welchem die Kinder behutsam in die
Kindertagespflege eingeführt werden. Je nach Kind kann dies über mehrere Wochen
oder sogar Monate dauern, doch nur so kann der Start in ein gutes und vertrauenswürdiges
Miteinander gelingen. Das Kind bekommt die Zeit, die es benötigt, um diese
sensible Aufgabe zu meistern, und dabei gehe ich individuell auf seine
Bedürfnisse ein. Somit kann eine vertrauensvolle Beziehung entstehen, die einen
entspannten Alltag ermöglicht.
Bedeutung des Spiels
Kindliches Lernen ist in der
Kindertagespflege besonders wichtig, doch dies sollte spielerisch stattfinden.
So trainieren die Kinder beispielweise durch kneten, matschen, bauen von Türmen
und malen ihre Motorik, während durch das gemeinsame spielen oder
Gruppenaktivitäten ihr soziales Miteinander gefördert wird. Auch beim Entdecken
der Natur lernen die Kinder verschiedene Sachen, wie etwa ihre Sinne bewusst
wahrzunehmen, da an der frischen Luft besonders das Hören, Riechen und Sehen
trainiert wird. Ihre sprachliche Entwicklung wird durch Vorlesen, gemeinsames
Singen und Wortspiele unterstützt. All dies wird in den Alltag eingebaut, ohne
dass die Kinder sich zu etwas gedrängt fühlen, sodass nachhaltiges Lernen
gelingt.
Ich setze den Fokus besonders auf
freies Spielen, wodurch die Kinder ihre Fantasie frei entfalten können. Aber
auch gemeinsame Aktivitäten wie zum Beispiel Basteln, bei dem wir uns nach der
jeweiligen Jahreszeit oder nahenden Festen orientieren, werden regelmäßig
stattfinden. Auch gemeinsames spielen, wie etwa Memorie, biete ich an, soweit
die Kinder darauf Lust haben. Es ist mir jedoch besonders wichtig, dass die
Kinder nach Möglichkeit nicht aus ihrem Spiel gerissen werden, wenn sie gerade
darin vertieft sind, da dies große und vermeidbare Frustration auslösen kann.
Bildungsangebote
Selbstverständlich plane ich auch
Aktivitäten in den Tagespflegealltag ein. Beim Basteln orientieren wir uns an
anstehenden Festlichkeiten wie etwa Weihnachten oder Karneval, sowie den
jeweiligen Jahreszeiten. Dabei benutzen wir auch gerne Naturmaterialien, die
wir draußen gefunden haben. Auch plane ich, gemeinsam mit den Kindern Gerichte
anderer Kulturen auszuprobieren, durch die sie neue Geschmäcker kennenlernen
können. Auch Ausflüge in den Wald werden stattfinden, bei denen die Kinder die
Natur in all ihren Facetten kennen und lieben lernen können. Dies ist nur ein
kleiner Teil der Aktivitäten, die ich plane, und ich bin immer offen für neue
Ideen – dabei dürfen sowohl die Kinder wie auch die Eltern mitbestimmen.
Gesunde Ernährung
Ich lege besonders viel Wert auf eine
gesunde und ausgewogene Ernährung und plane, dafür hauptsächlich saisonales und
regionales Obst und Gemüse zu verwenden. Dabei werde ich Produkte aus
biologischem Anbau bevorzugen, wofür ich ein Gemüseabo bei einem Bioladen in
der Nähe abschließen werde. Außerdem bereite ich nur selten, etwa 1-2 mal die
Woche, Fleisch oder Fisch zu, und achte dabei darauf, dass es aus möglichst
artgerechter Haltung kommt und hochwertig ist. Es finden am Tag zwei kleine und
eine große Mahlzeit statt und ggf. zusätzlich das Frühstück. Am Vormittag gibt
es etwa um 10 Uhr einen kleinen gesunden Snack, wie etwa Maiswaffeln oder
Knäckebrot. Zu Mittag essen wir etwa um 11.15 Uhr die warme Hauptmahlzeit.
Fort- und Weiterbildungen der Tagespflegeperson
Gerne bilde ich mich regelmäßig weiter
– sowohl durch Fachliteratur, Internetrecherche und angebotene Kurse, in denen
ich außerdem Kontakt mit anderen Tagespflegepersonen knüpfen kann.